Die Geschichte der Seife ist sehr alt. Erste Hinweise auf die Herstellung von Seife stammt aus dem 3. Jahrtausend vor Christus von den Sumerern.
Sie erkannten, das ein Gemisch von Pflanzenasche und Ölen besondere Eigenschaften hatte. Verfeinert wurden die Rezepturen von den Griechen und zuletzt von den Römern. Die Römer erkannten zudem die reinigende Wirkung der Seife. Selbst im Alten Testament wurde der Gebrauch von Seife erwähnt (Jeremia (Jer. 2, 22)).
Im Mittleren Osten wurde im 7. Jahrhundert erstmals Öl und Lauge miteinander verkocht und somit die Seife in ihrer heute bekannten Form geschaffen. Mit den Eroberungen der Araber breitete sich dieses Wissen rasch auch nach Europa aus. Frankreich und Spanien gehörten später zu den Zentren der Seifenherstellung weltweit.

Im 17. Jahrhundert verhalf der französische König Ludwig XIV. der Seife zu neuer Blüte, indem er die besten Seifensieder nach Versailles holte. Er erließ 1688 das noch heute bekannte Reinheitsgebot für Seife.Die traditionelle Seifenherstellung aus Olivenöl hat in Marseille (Savon de Marseille) und vielen Mittelmeer-Ländern bis heute Bestand. 

Seifen werden in der Regel aus pflanzlichen oder tierischen Fetten hergestellt. Zur Herstellung von Seifen werden meist minderwertige Fette verwendet, die durch Heißpressungen oder durch Extraktion mit Lösungsmitteln gewonnen sein können. Hauptsächlich werden pflanzliche Fette wie Kokosfett, Palmkernfett, Palmöl, Olivenöl, Sonnenblumenöl, Maisöl, Sojabohnenöl und tierische Fette wie Talg, Schmalz oder Fett aus Knochen, die bei der Tierverwertung anfallen, verwendet.
Alternativ lassen sich Seifen direkt aus freien Fettsäuren herstellen (Laugenverseifung), indem diese mit Laugen zu ihren Salzen umgesetzt werden. Geeignete Fettsäuren sind beispielsweise Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure und Ricinolsäure.

Typischerweise werden diese Seifen als Seifenleim in Blockformen gegossen und anschließend in Stücke geschnitten oder in Silikonformen gegossen. Oft werden den Seifen Düfte und Farben zugesetzt. Diese Seifen sind zum Beispiel in Bioläden, auf Handwerker- und Weihnachtsmärkten, und in unserer Parfümerie Duftzeitz zu finden und verzichten häufig auf allergene Bestandteile (künstliche Konservierungsmittel, Duftstoffe und Tenside), so dass sie auch für Allergiker geeignet sind.

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(Quelle: Wikipedia)

 

Seifen im Duftzeitz-Onlineshop

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